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Welch ein wunderbarer Abend mit Stefan Eichner

Das Kulturkastl hatte ihn eingeladen und Stefan „das Eich“ Eichner kam zu seinem inzwischen dritten Besuch nach Kastl.

 

 

Stefan Eichner ist inzwischen schon fast zu einer Institution in Kastl geworden.

 

Vor einem begeisterten Publikum im komplett ausverkauften Kastler Sportheim spielte der „entspannte Franke“ wie er sich selbst nennt, sein neues Programm 2021/2022 von Reinhard Mey. Reinhard Mey ist Reinhard Mey. Punkt. Aber wenn du die Augen zumachst, dann könnte auch Stefan Eichner Reinhard Mey sein. Jedenfalls, wenn er singt und spielt.

Aus dem fast unerschöpflichen Fundus von Reinhard Mey hatte sich Eichner viele unbekanntere Stücke ausgesucht, die aber nichtsdestotrotz sehr viel Aktualität aufweisen.
Dass es keine Maikäfer mehr gibt hatte Reinhard Mey schon vor 4 Jahrzehnten festgestellt, aber auch das Lied „Nein, meine Söhne geb ich nicht“ ist im Angesicht des Ukraine Krieges von erschreckender Wirklichkeit.

Es gab einen bunten Streifzug durch das langjährige Schaffen Reinhard Meys mit vielen nachdenklichen aber auch heiteren Liedern des großen Berliners.
Darunter waren so bekannte wie "Die heisse Schlacht am kalten Büffet", "Komm giess mein -Glas noch einmal ein", "Einen Antrag auf Erteilung (eines Antragsformulars)", und weniger bekannte aber genauso nachdenkliche wie "What a lucky man you are" und "Das Narrenschiff" sind nur einige der zwei Dutzend Lieder, die den Abend ausfüllen.

Fehlen durften natürlich auch nicht die großen "Hymnen": Bei "Über den Wolken" und
"Gute Nacht Freunde" sang das Publikum fast geschlossen gefühlvoll und überaus textsicher mit.

Am Ende gab es frenetischen Applaus und weil Reinhard Mey traditionell immer drei Zugaben gibt, gab es die, sehr zur Freude des Publikums, auch von Stefan Eichner.

Für das erstaunliche Kastler Publikum machte er eine einmalige Ausnahme, indem er sich sogar noch einmal zu einer zusätzliche Zugabe bewegen liess.

Es war ein herrlicher Abend für alle Mey-Fans mit einer gelungenen Auswahl von dessen Werken, die von Eichner wieder liebevoll interpretiert wurden.
Die Verbundenheit des Kulmbachers zu seinem Idol war jederzeit spürbar.

 

 


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